Biografie

Sven Hinz, geboren 1979 in Bad Arolsen (Nordhessen), besuchte von 1995 bis 1999 die traditionsreiche Landesschule Pforta in Sachsen-Anhalt. Er studierte ab dem Jahr 2000 in Freiburg im Breisgau Schulmusik, Musikwissenschaft, Sprachwissenschaft und Germanistik an der Musikhochschule und an der Albert-Ludwigs-Universität.
2012 schloss er sein Studium als Magister Artium ab. Seitdem lebt er in Freiburg als freischaffender Komponist, Chorleiter und Dozent für Phonetik und Linguistik. Von 2006 bis 2012 war er Mitarbeiter im Projekt conTimbre – Das virtuelle Orchester für Neue Musik, einer Klangdatenbank, die vom Freiburger Komponisten Thomas Hummel initiiert wurde.
2007 erhielt er von Karlheinz Stockhausen den „Hazel-Clark-Preis“ für eine musikwissenschaftliche Arbeit über Stockhausens Werk „KLANG – Die 24 Stunden des Tages (3. Stunde)“. 2011 gründete er den “Freiburger Oberton- und Experimentalchor”, den er bis 2017 leitete. Im gleichen Jahr nahm er seine Tätigkeit als Phonetik- und Linguistikdozent an der Medizinischen Akademie für Logopädie auf.
Von 2013 bis 2014 arbeitete er als Phonetiker beim Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. Von 2015 bis 202 war er als Lektor und Hörbuchsprecher im Schweizer AbisZett-Verlag tätig, außerdem produzierte er mehrere Sendungen für den Bayerischen Rundfunk.
Bisher komponierte Sven Hinz etwa einhundert Werke, darunter vier Musicals, ein Passionsoratorium und drei Messen, außerdem mehrere Liederzyklen für Sopran und Orchester, elektronische Musik sowie Chor- und Orgelwerke. Seine Partituren erscheinen seit 2019 im Klangsignal-Verlag. Seit November 2022 unterrichtet Sven Hinz Deutsch als Fremdsprache am VATTER Bildungszentrum in Freiburg und am Goethe-Institut.